Freitag, 27. März 2009

SWR: Wirtschaftskrise belebt den Immobilienmarkt

Der Südwestrundfunk (SWR) beschreibt den Einfluss der Weltwirtschaftskrise auf den deutschen Immobilienmarkt als positiv. So sei die Nachfrage nach vermieteten Wohnungen und Häusern nach Aussagen von Immobilienmaklern gestiegen. Gleichzeitig sanken die Kaufpreise ab, so dass die Anschaffung von Eigentum für viele Verbraucher attraktiver geworden ist.

Eine Betrachtung des aktuellen Preisspiegels für Immobilien in Rheinland-Pfalz belegt den Trend deutlich. So sind die Preise in der Region während der vergangenen zwölf Monate um zwei bis zwölf Prozent gesunken. Am Wohnungsmarkt ist eine zusätzliche Tendenz zu beobachten: Sind Standort und Ausstattung einer Eigentumswohnung besonders hochwertig, so entwickelt sich ihr Preis nach oben, während er bei vergleichsweise weniger attraktiven Objekten absinkt.

Verantwortlich für den Trend ist ein verändertes Anlageverhalten in Deutschland. Einbrüche an den Aktien- und Kapitalmärkten haben das Interesse von Investoren an konkreten Sachwerten deutlich erhöht. Häuser und Wohnungen rangieren unter den beliebtesten Investitionszielen ganz weit oben. Anleger mit Immobilieninteresse investieren nach Information vom Immobilienverband-West bevorzugt in Häuser mit sechs bis zwölf Wohnungen und in Eigentumswohnungen bis zu einer Größe von 70 Quadratmetern, wenn diese bereits vermietet sind.

Makler sollten diesen Trend jetzt innerhalb ihrer strategischen Planungen einbeziehen und Mandanten gezielt auf Investitionschancen am Immobilienmarkt hinweisen.

Mittwoch, 25. März 2009

Fernsehtipp für Makler

Am 26.03.2009 um 20.15 Uhr startet auf kabel1 die neue Makler-Soap im deutschen Fernsehen.

Unter dem Motto: "Dein neues Haus - von cleveren Maklern und schwierigen Kunden" begleitet die Sendereihe künftig jeden Donnerstag ab 20.15 vier Expertenduos, jeweils bestehend aus Makler und Architekt, auf ihren mitunter schwierigen Missionen.


Einen Trailer gibt es bereits
hier zu sehen.

Viel Spaß beim Anschauen, Wiedererkennen und Lachen!

Ungebrochenes Immobilien-Kaufinteresse

Während sich in der Vergangenheit bereits kleinere Krisen an den Finanzmärkten negativ auf die Immobilien-Kaufbereitschaft deutscher Verbraucher ausgewirkt haben, scheint die derzeitige Globalkrise weitaus weniger Einfluss auf die Kaufwilligkeit zu haben als es von vielen Experten befürchtet wird.

So zumindest urteilten insgesamt 1.150 Verbraucher, die das Immobilienportal Immonet über den Zusammenhang von Weltwirtschaftskrise und Immobilienkauf befragt hat. Konkret wollte Immonet von seinen Nutzern wissen: „Risiko Wirtschaftskrise: Verschieben Sie den Immobilienkauf?“

Nur rund 15 Prozent der Befragten gaben an mit ihrem Kauf abwarten zu wollen, bis sich die Lage wieder gebessert hat. Weitere 7,5 Prozent nehmen eine abwartende Haltung ein, weil sie sich von einer möglichen Arbeitslosigkeit bedroht fühlen. Mit einem Anteil von 40,2 Prozent sprach sich der überwiegende Teil der Befragten dafür aus, dass sie angesichts der krisenhaften Entwicklungen besonders günstige Preise am Immobilienmarkt erwarten. 23,7 Prozent zeigen sich optimistisch und planen ihre Wunschimmobilie zu kaufen, sobald es ihnen gelingt, diese zu finden, während sich 13,4 Prozent unentschlossen gaben.

Die Marktchancen stehen also günstig, wenngleich die Erwartung von Schnäppchenpreisen mit hoher Sicherheit enttäuscht wird. Den Befragten ist nicht klar, dass gerade ihr verstärktes Interesse zu einer erhöhten Nachfrage führt. Diese hat am Markt noch immer für stabile oder sogar steigende Preise gesorgt.

Die ideale Objektbeschreibung

"Die Wohnung befindet sich im EG eines sanierten Gebäudes. Ein Fahrradschuppen kann mitgenutzt werden. Die Wohnung verfügt über eine Gas-Etagenheizung"

Kommt Ihnen das bekannt vor? Diese 21 Wörter sollen einen potentiellen Mieter dazu veranlassen seine bisherige Wohnung aufzugeben, einen Umzug auf sich zu nehmen und künftig in einer Wohnung zu leben, deren einzige Highligts scheinbar ein teilgenutzter Fahrradschuppen und eine Gas-Etagenheizung sind.

Wenn solche Texte in der Lage sind Wohnungen erfolgreich zu vermitteln, dann haben wir eindeutig unseren Beruf verfehlt.

Potentielle Mieter und Käufer entdecken alleine auf Immobilienscout aktuell rund 1,2 Millionen Angebote. Wer hier so gut positioniert ist, dass er immerhin gefunden wird, der sollte die Chance seinem künftigen Kunden das Objekt möglichst nahe zu bringen nicht ungenutzt verstreichen lassen.

Ohne die Beantwortung einiger wichtiger Fragen geht es einfach nicht:

  • Wo ist das Objekt? Wie sieht die nähere Umgebung aus und was für Einkaufs-, Freizeit- und Schulmöglichkeiten gibt es dort. Wie ist die Verkehrsanbindung und welche Orte und Städte sind in der Nähe zu erreichen?
  • Was sind die bemerkenswerten Eigenschaften des Objektes, wieso fühlt man sich genau in dieser Wohnung wohl (sicher nicht wegen eines Fahrradschuppens...) und warum lohnt der Umzug in das neue Domizil ganz besonders?
  • Für wen ist das Objekt besonders interessant und was erwartet den Interessenten, wenn er sich mit dem Makler in Verbindung setzt?

Von professionellen, seriösen und umfassenden Objektbeschreibungen profitieren übrigens beide Seiten: Makler und Kunde. Der Makler ist nicht den ganzen Tag damit beschäftigt seinen Anrufern zu erklären, warum das Objekt für sie ungeeignet ist und gewinnt stattdessen Interessenten, die sich aus gutem Grund für die Wohnung interessieren. Der Kunde entwickelt bereits beim Lesen des Anzeigentexte eine konkrete und vor allem zutreffende Vorstellung von dem Objekt und erkennt im Makler das, was er sein sollte: Ein vertrauenswürdiger Vermittler und Berater zwischen Eigentümer und Mieter, der seine Aufgabe ernst nimmt und für seine Courtage etwas leistet.